Die Chronik
28.04.1926
Zusammenkunft der am Schießsport interessierten Östringer Bürger unter Federführung von Bernhard Bender, Ludwig Gramlich, Stephan Mayer und anderen
10.05.1926
Antrag an den Gemeinderat auf Zuweisung eines Schießplatz es im 2. Steinbruch im Forlenwald (dem Antrag wurde wegen Beeinträchtigung des Jagdreviers nicht entsprochen)
31.05.1926
Antrag an den Gemeinderat auf Überlassung eines Platzes von 60 m Länge und 12 m Breite in den vorderen Grumbachwiesen
12.07.1926
Genehmigung eines Schießstandes in Abt. II, 2 des Gemeindewaldes auf der Durchhiebstelle der elektrischen Fernleitung durch das Forstamt Odenheim
23.08.1926
Mitteilung an das Bezirksamt Bruchsal über die Fertigstellung des Scheibenstandes
06.10.1926
Vertrag zwischen der Gemeinde Östringen und der Schützengilde über die zur Verfügungsstellung des Schießplatzes im Gemeindewald Abtg. II, 2
15.05.1927
Einweihung der Schießhalle mit Standeröffnungsschießen und Eintragung des Vereins in das Vereinsregister mit dem Namen: Schützengilde e.V.1927 Östringen
21.08.1927
1. Gauschießen (Thalerschießen) mit Blumenverlosung (Erlös 273,45 RM)
16.06.1929
2. Gauschießen
25.07.1929
Schreiben an das „Wohllöbliche Bürgermeisteramt“ mit der Bitte um Herabsetzung der für das am 16. J uni 1927 stattgefundene Gaufest auferlegten Lustbarkeitssteuer von 25.– RM
24.10.1929
Schreiben und Quittung über Bekanntmachung mittels Ortsschelle
27.10.1929
Theateraufführung im Gasthaus zum Hirsch „Der Meineidbauer“
14.09.1930
Theateraufführung der Singspieloperette „Rosmarein vom Böhmerwald“
25.01.1931
Weihnachtsfeier mit Theateraufführung „Der einsame Hans“
01.04.1931
Mitgliederstand: 119
17.11.1933
Der Rektor der Volksschule Stricker meldet 17 Schüler als Mitglieder zum Kleinkaliberschützenverein an
28.06.1937
Preisschießen zum 10-jährigen Bestehen der Schützengilde. Den Gewinnern winkten wertvolle Preise.
1. Preis ein Chaiselongue
2. Preis eine Korbmöbelgarnitur
3. Preis eine Kleinkaliberbüchse
4. Preis ein Regulatör und 50 weitere Preise
01.09.1938
Opferschießen am „Opfertag des Deutschen Sports“
1933- 1939:
Die Schützengilde und der Nationalsozialismus. Die vorhandenen Unterlagen von 1933 bis 1939 lassen ersehen, dass sich der Verein ganz in den Dienst des Reichsverbandes der Deutschen-Kleinkaliber-Schützenverbände stellen musste. So wurde am 26. August 1935 eine neue Satzung erlassen mit dem Vereinszweck der leiblichen und seelischen Erziehung seiner Mitglieder im Geiste des nationalsoziali- stischen Volksstaates durch die planmäßige Pflege der Leibesübungen, insbesondere des Kleinkaliber-Schießsports. Dadurch wurde der Verein Mitglied des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen. In den Jahren bis 1939 wurde der Verein hauptsächlich gelenkt durch Anweisungen der SA und der NSDAP mit Dienst-Exerzier- und Schießvorschriften. So findet sich in den Akten ein Werbeschreiben, das die Bevölkerung aufruft, der Schützengilde beizutreten und sich zu guten Schützen ausbilden zu lassen. Diese parteipolitische Polarisierung des Vereins hatte zur Folge, dass die Schützengilde am 12. Mai 1938 noch 23 Aktive, 10 unterstützende Mitglieder und 6 Jungschützen hatte. Mit Beginn des 2. Weltkrieges 1939 löste sich die Schützengilde auf. Nach dem Kriege wurde die nicht mehr verwendbare Schießhalle des aufgelösten Vereins durch die Gemeindeverwaltung versteigert.
09.03.1963 Neugründung der Schützengilde 43 Mitglieder gründeten am Samstag, dem 9. März 1963, den Schützenverein neu und wählten durch Zuruf einstimmig folgenden Vorstand: Vorsitzender und Oberschützenmeister Richard Baumann Schützenmeister Alfred Hotz Schriftführer Hermann Hoffmann Kassier Klaus Wagner Schießwart Rudolf Hartlieb Jugendleiter Wilhelm Fellhauer Jugendleiter-Stellvertreter Heinz Fellhauer Beisitzer Robert Habich, Otto Klotz, Walter Habich
15.03.1963 Mitgliederstand: 63 Mitglieder
04.06.1963 1. Vorstandsitzung im Gasthaus „Zum Lamm“ 05.06.1963 Aufnahme in den Badischen Sportbund
25.07.1963 Genehmigung der Schießanlage im “Sonnensaal” durch das Landratsamt Bruchsal
03.08.1963 Aufnahme des Schießbetriebs im “Sonnensaal” mit 5 Luftgewehrständen
05.11.1963 Auftrag zur Erstellung von Bauplänen für den Neubau einer Schießanlage
15.09.1966 Erteilung der Baugenehmigung für die neue Schießanlage durch das Landratsamt Bruchsal Die weitere Entwicklung können Sie in der Vereinschronik nachlesen
27.12.1966: Baubeginn der neuen Schießanlage
03.08.1968: Richtfest – Neubau Schießanlage
04.11.1969: Eröffnung des Luftgewehrstandes
Fortsetzung folgt!